Donnerstag, 02. Mai 2024

Russische Botschaft in Berlin
Spionagevorwürfe sind Provokation Deutschlands

Die russische Botschaft in Berlin hat nach der Festnahme zweier mutmaßlicher Spione die Vorwürfe der Bundesregierung zurückgewiesen.

18.04.2024
    Blick auf die Russische Botschaft in Berlin. Zu sehen ist ein Gebäude im stalinistischen Stil mit Elementen des Berliner Klassizismus.
    Blick auf die Russische Botschaft in Berlin (Archivbild). (picture-alliance / dpa / Ole Spata)
    In einer Stellungnahme heißt es, es seien keine Beweise etwa über Pläne der Festgenommenen oder mögliche Beziehungen zu russischen Strukturen vorgelegt worden. Die Einbestellung von Botschafter Netschajew ins Auswärtige Amt sei eine Provokation. Die Botschaft reagierte damit auf die in Bayern erfolgte Festnahme zweier Männer, die für Russland mögliche Anschlagsziele in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen.
    Bundesinnenministerin Faeser sagte in Berlin, es handle sich um einen besonders schweren Fall mutmaßlicher Agententätigkeit für das Verbrecherregime von Präsident Putin. Deutschland werde die Ukraine weiter unterstützen und sich nicht einschüchtern lassen.
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.