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Spitzenförderung von Universitäten
Die Exzellenzinitiative auf dem Prüfstand

Wissenschaftler und Hochschulvertreter machen Druck. Sie wollen endlich wissen, wie es mit der Exzellenzinitiative nach 2017 weitergeht. Klarheit soll der Bericht der Kommission um den Schweizer Forscher Dieter Imboden in der kommenden Woche bringen. Wie sollte eine Weiterentwicklung der Exzellenzinitiative nach 2017 aussehen?

Moderation: Regina Brinkmann |
    Studenten in einem Hörsaal.
    Was hat die Exzellenzinitiative an unseren Hochschulen bewegt? (picture alliance / dpa - Jan-Philipp Strobel)
    Er untersucht, wie sich die Spitzenförderung auf das Wissenschaftssystem ausgewirkt hat, und soll Bund und Ländern raten, wie sie den Wettbewerb um Prestige und Fördergelder noch verbessern können. Denn Verbesserungsbedarf sehen selbst die, die der Initiative durchweg positiv gegenüberstehen.
    So wünscht sich DFG-Präsident Peter Strohschneider mehr Flexibilität bei Laufzeiten und Fördervolumen. Die CDU/CSU Bundestagsfraktion möchte die Zahl der Exzellenz-Universitäten von derzeit elf auf drei reduzieren und die SPD schlägt vor, die Fachhochschulen ins Boot zu holen, die bislang im Wettbewerb noch außen vor sind. Außerdem will sie Hochschulen fördern, die auch in der Lehre exzellent sind.
    Campus & Karriere zieht schon jetzt Bilanz: Was hat die Exzellenzinitiative an unseren Hochschulen bewegt? Welche Förderinstrumente haben sich bewährt? Wie können Studierende und Nachwuchswissenschaftler profitieren? Wie gerecht und effektiv ist diese Spitzenförderung?
    Gesprächspartner:
    • Sabine Kunst, Wissenschaftsministerin in Brandenburg und künftige Präsidentin der Humboldt-Universität Berlin

    • Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de
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