
Dazu kommen die Führungsgremien in Berlin und München zusammen. Die Billigung des gemeinsamen Vorschlags von Merz und CSU-Chef Söder gilt als Formsache. Beide hatten vergangene Woche bekanntgegeben, dass der CDU-Chef die Kanzlerkandidatur übernehmen soll.
Streit gibt es zwischen den Schwesterparteien über eine mögliche Zusammenarbeit mit den Grünen nach der Bundestagswahl. Söder schließt diese im Gegensatz zu Merz kategorisch aus. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt kritisierte in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" die CDU-Ministerpräsidenten Wüst und Günther, die sich für die Option eines schwarz-grünen Bündnisses im Bund ausgesprochen haben. Dobrindt sagte, der eine oder andere Schwarz-Grün-Romantiker in den Bundesländern müsse realisieren, dass Deutschland kein Versuchsobjekt für links-grüne Ideologieprojekte sein wolle. Man brauche einen Politikwechsel und der sei mit den Grünen absolut nicht vorstellbar.
Diese Nachricht wurde am 23.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.