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Bayern
Spitzenpolitiker nutzen Aschermittwoch zu gegenseitigen Attacken

Spitzenvertreter der Parteien haben den politischen Aschermittwoch in Bayern zu gegenseitigen Angriffen genutzt.

    Passau: Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern und CSU-Chef, kommt zum politischen Aschermittwoch der CSU.
    Der Ministerpräsident von Bayern, Söder, auf dem Politischen Aschermittwoch der CSU (Peter Kneffel / dpa / Peter Kneffel)
    Der CSU-Vorsitzende Söder attackierte in Passau die Ampel-Regierung und forderte erneut Neuwahlen im Bund. Anders als CDU-Chef Merz, der kürzlich eine Zusammenarbeit mit den Grünen nicht ausschließen wollte, lehnte Söder ein Regierungsbündnis mit den Grünen im Bund ab. Der SPD-Vorsitzende Klingbeil griff seinerseits Söder an. In Vilshofen bezeichnete er ihn als "Politik-Simulanten". Grünen-Chef Nouripour lobte in Landshut die Massenkundgebungen, bei denen seit Wochen Hunderttausende gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen.
    Die bayerische AfD-Fraktionsvorsitzende Ebner-Steiner sagte in Osterhofen Erfolge ihrer Partei bei den anstehenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern voraus. Freie-Wähler-Chef Aiwanger sagte, Deutschland brauche eine starke Mitte, jedoch würden die Menschen nach links und rechts außen getrieben. - Die Linken-Vorsitzende Wissler trat in Tiefenbach auf, die ehemalige Linken-Politikerin Wagenknecht in Passau. Für die FDP sprach Europa-Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann in Dingolfing.
    Diese Nachricht wurde am 14.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.