
Die Stahlindustrie steht angesichts hoher Arbeits- und Energiekosten unter Druck, während Anlagen auf weniger klimaschädliche Produktionstechnologien umgerüstet werden müssen. Verschärft wird die Lage durch massive Schutzzölle der USA, wodurch billiger Stahl aus Asien verstärkt auf europäische Märkte drängt.
Rehlinger: "Stahlindustrie muss Überlebenschance bekommen"
Die fünf Stahl produzierenden Bundesländer brachten im Vorfeld des Gipfels einen Forderungskatalog ein; unter anderem geht es um Zölle auf außereuropäische Stahlimporte. Analog zu den US-Zöllen sollten demnach außerhalb bestimmter Quoten Aufschläge von mindestens 50 Prozent eingeführt werden.
Die saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger sagte im Deutschlandfunk, Ziel der Maßnahmen sei, dass die deutsche und die europäische Stahlindustrie in einer extrem schwierigen Phase eine Überlebenschance bekomme. Ergebnisse des Treffens sollen am Nachmittag in einer Pressekonferenz verkündet werden.
Aus dem Deutschlandfunk-Programm
Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.





