"Ansonsten ist es unser politischer Wille, dass öffentlich-rechtliche eben stärker von der Werbung Abstand nehmen und dafür eben Gebühren einsetzen, um ihr Programm zu finanzieren."
sagt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck als Vorsitzender der Rundfunk-Kommission. Bis 2015 soll im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nach 20 Uhr generell auf Werbung und damit auch auf Sponsoring zu verzichtet werden. Für ARD und ZDF bedeutet dies, dass ein Teil der Sport-Übertragungen nicht mehr refinanziert werden kann. Deshalb erwartet Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Ski-Verbandes, starke Einbußen beim Verkauf der Fernsehrechte an ARD und ZDF.
"Damit wird die Vermarktung für das öffentlich-rechtliche Fernsehen nennenswert erschwert. Und die Gefahr ist groß, dass darunter eben auch die Fachverbände leiden, weil dann schlichtweg Vergütungsbestandteile gekürzt werden."
Ausnahmen gibt es nur bei Großereignissen wie Olympische Spiele, Fußball-WM und EM oder Pflicht-Länderspiele des DFB-Teams. Den Grund nennt Kurt Beck.
"Diese Ausnahme ist auch nur gemacht worden, weil viele dieser Sportpakete am internationalen Markt bei den Rechteverwertern nur gibt in Verbindung mit einem Medienpaket. Und man würde die Chance, das öffentlich-rechtliche solche Rechtepakete kaufen können, wenn man denen das generell verbietet, eben unterminieren."
Der so genannte "große" Sport darf weiter im Umfeld der Übertragungen werben, Sportarten wie beispielsweise die Leichtathletik oder der Wintersport müssen auf den guten Willen der öffentlich-rechtlichen Sender bauen. Vor allem der Wintersport ist betroffen, dessen mehrstündige Übertragungen am Wochenende größtenteils über Werbung finanziert wurden. Wie Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, fürchtet auch Hörmann die drohende Zweiklassen-Gesellschaft im Sport.
"Weil der Fußball eine absolute Alleinstellung erhält. Andere Veranstaltungen aber, typisches Beispiel Weltmeisterschaften oder herausragende Weltcups im Wintersportbereich, anders behandelt werden als die klassische Fußballveranstaltung und gerade in dieser Zweiklassengesellschaft sehen wir eine sehr ungerechte Lösung."
sagt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck als Vorsitzender der Rundfunk-Kommission. Bis 2015 soll im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nach 20 Uhr generell auf Werbung und damit auch auf Sponsoring zu verzichtet werden. Für ARD und ZDF bedeutet dies, dass ein Teil der Sport-Übertragungen nicht mehr refinanziert werden kann. Deshalb erwartet Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Ski-Verbandes, starke Einbußen beim Verkauf der Fernsehrechte an ARD und ZDF.
"Damit wird die Vermarktung für das öffentlich-rechtliche Fernsehen nennenswert erschwert. Und die Gefahr ist groß, dass darunter eben auch die Fachverbände leiden, weil dann schlichtweg Vergütungsbestandteile gekürzt werden."
Ausnahmen gibt es nur bei Großereignissen wie Olympische Spiele, Fußball-WM und EM oder Pflicht-Länderspiele des DFB-Teams. Den Grund nennt Kurt Beck.
"Diese Ausnahme ist auch nur gemacht worden, weil viele dieser Sportpakete am internationalen Markt bei den Rechteverwertern nur gibt in Verbindung mit einem Medienpaket. Und man würde die Chance, das öffentlich-rechtliche solche Rechtepakete kaufen können, wenn man denen das generell verbietet, eben unterminieren."
Der so genannte "große" Sport darf weiter im Umfeld der Übertragungen werben, Sportarten wie beispielsweise die Leichtathletik oder der Wintersport müssen auf den guten Willen der öffentlich-rechtlichen Sender bauen. Vor allem der Wintersport ist betroffen, dessen mehrstündige Übertragungen am Wochenende größtenteils über Werbung finanziert wurden. Wie Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, fürchtet auch Hörmann die drohende Zweiklassen-Gesellschaft im Sport.
"Weil der Fußball eine absolute Alleinstellung erhält. Andere Veranstaltungen aber, typisches Beispiel Weltmeisterschaften oder herausragende Weltcups im Wintersportbereich, anders behandelt werden als die klassische Fußballveranstaltung und gerade in dieser Zweiklassengesellschaft sehen wir eine sehr ungerechte Lösung."