Um sieben Uhr morgens begann das Aufwärmprogramm für die erste Live-Übertragung von der 2. Fußball-Bundesliga um 18.30 Uhr. Die beiden Moderatoren Alexander Ibenhain und Tobias Schimon gaben den Startschuss. Erste Studiogäste waren Programmdirektor Olaf Schröder und Digitalchef Robin Seckler. Der blickt auf einen Kraftakt zurück:
"Wir haben in 13 Wochen einen kompletten Radiosender aufgebaut. Angefangen von der Idee, das wir die Rechte erworben haben, mit dem Bau eines Studios, mit dem Aufbau einer Redaktion, mit Reportern, mit der Suche von Reportern, und der Entwicklung einer Website, von zwei Apps für Apple und Android, und das alles in 13 Wochen zu stemmen, hätte ich mir nicht vorstellen können, dass das a so eine Mammutaufgabe wird, und b, das wir das tatsächlich schaffen."
30 Reporter berichten im Gegensatz zum Vorgänger 90elf nicht nur vom Fußball. Das Konzept des Münchner Unternehmens ist weitaus umfassender. Kern bleibt zwar der Fußball, neben der Bundesliga wird auch von der Nationalmannschaft, dem DFB-Pokal sowie Champions und Europa League berichtet. Aber auch Handball und Basketball gehören ebenso wie Talksendungen, darunter das Fernseh-Kultformat "Doppelpass" zum Programm. Ansonsten berichten die Moderatoren vom Sport aus aller Welt, mit dem Musikmix ein Unterhaltungsprogramm. Und wenn die Liga schläft, gibt es zwischen 23 und sieben Uhr Wiederholungen. Die Ressourcen des Medienhauses Sport 1 sollen genutzt werden, sagt Programmdirektor Olaf Schröder:
"Sport 1 ist ja sehr breit aufgestellt, wir haben eine TV-Redaktion, wir haben eine Online-Redaktion, wir haben sehr viele externe Experten, und das Thema Sport ist hier die Kernkompetenz, Und im Grunde genommen, sobald hier Themen aufpoppen, sobald eine Themenlage da ist, werden bei uns natürlich interne und externe Experten zugeschaltet. Darüber hinaus den ganz normalen Sport-Talk und die Weltnachrichten, und natürlich ein bisschen Musik, ich glaube, wir sind da ganz gut aufgestellt."
Zu hören ist das Sportradio über diverse Verbreitungswege. Für mobile Endgeräte stehen Apps bereit. Die sind wichtig als Vertriebskanal, Werbeträger und Schnittstelle zu den sozialen Netzwerken. Aber auch im Internet ist sport1.fm zu hören. Und der nationale Unterhaltungssender Radio Energy verbreitet über das Digitalradio DAB+ die Fußball-Live-Übertragungen von sport1.fm. Als Zielvorgabe gelten zwei Millionen Hörerkontakte pro Woche, 90elf vermeldete für den Saisonendspurt der Bundesliga mehr als 2,5 Millionen Hörkontakte pro Woche. Um das Ziel zu erreichen, verzichtet das Münchner Medienhaus vorläufig Bezahlmodelle. In Zukunft könnte es aber kostenpflichtige Premiumdienste geben. Vorläufig finanziert sich das Unternehmen über klassische Radiowerbung.
Die Einführung des Sportradios ist die nächste Entwicklungsstufe der Sportsparte im Hause Constantin Medien. Lange Zeit war Sport1 das Sorgenkind, der Verlustbringer im Medienkonzern. 1993 war Sport 1 als Deutsches Sportfernsehen ambitioniert gegründet worden, mit der Zeit verlor der Sport aber immer mehr an Bedeutung. Nach einer wechselvollen Geschichte ist erst in den vergangenen sieben Monaten eine Wende gelungen. Der Free-TV-Sender Sport 1 steigert seine Marktanteile von 1,1 auf 1,5 Prozent, laut Unternehmensangaben ist auch das Pay-TV-Angebot Sport1+ erfolgreich. Die Website Sport1 gehört zu den Playern im deutschen Markt, eine weitere Lücke wird nun mit dem Radio geschlossen. Olaf Schröder:
"Das Radioprojekt ist in der digitalen Strategie, weil es ja auch ein Audio-Netcast-Paket ist, ein strategischer Zug gewesen. Aber man muss einfach schauen. Vielleicht arbeiten wir mittlerweile mit Augenmaß, kaufen wir Rechte ein und wissen auch, was wir damit machen, und wir machen uns bei jedem Recht, das ist alles auf Business-Case gerechnet selbstverständlich und auf Verbreitungswege."
Die Grundlagen für ein erfolgreiches Sport-Projekt sind gelegt, Rechte und Verbreitungswege.
"Wir haben in 13 Wochen einen kompletten Radiosender aufgebaut. Angefangen von der Idee, das wir die Rechte erworben haben, mit dem Bau eines Studios, mit dem Aufbau einer Redaktion, mit Reportern, mit der Suche von Reportern, und der Entwicklung einer Website, von zwei Apps für Apple und Android, und das alles in 13 Wochen zu stemmen, hätte ich mir nicht vorstellen können, dass das a so eine Mammutaufgabe wird, und b, das wir das tatsächlich schaffen."
30 Reporter berichten im Gegensatz zum Vorgänger 90elf nicht nur vom Fußball. Das Konzept des Münchner Unternehmens ist weitaus umfassender. Kern bleibt zwar der Fußball, neben der Bundesliga wird auch von der Nationalmannschaft, dem DFB-Pokal sowie Champions und Europa League berichtet. Aber auch Handball und Basketball gehören ebenso wie Talksendungen, darunter das Fernseh-Kultformat "Doppelpass" zum Programm. Ansonsten berichten die Moderatoren vom Sport aus aller Welt, mit dem Musikmix ein Unterhaltungsprogramm. Und wenn die Liga schläft, gibt es zwischen 23 und sieben Uhr Wiederholungen. Die Ressourcen des Medienhauses Sport 1 sollen genutzt werden, sagt Programmdirektor Olaf Schröder:
"Sport 1 ist ja sehr breit aufgestellt, wir haben eine TV-Redaktion, wir haben eine Online-Redaktion, wir haben sehr viele externe Experten, und das Thema Sport ist hier die Kernkompetenz, Und im Grunde genommen, sobald hier Themen aufpoppen, sobald eine Themenlage da ist, werden bei uns natürlich interne und externe Experten zugeschaltet. Darüber hinaus den ganz normalen Sport-Talk und die Weltnachrichten, und natürlich ein bisschen Musik, ich glaube, wir sind da ganz gut aufgestellt."
Zu hören ist das Sportradio über diverse Verbreitungswege. Für mobile Endgeräte stehen Apps bereit. Die sind wichtig als Vertriebskanal, Werbeträger und Schnittstelle zu den sozialen Netzwerken. Aber auch im Internet ist sport1.fm zu hören. Und der nationale Unterhaltungssender Radio Energy verbreitet über das Digitalradio DAB+ die Fußball-Live-Übertragungen von sport1.fm. Als Zielvorgabe gelten zwei Millionen Hörerkontakte pro Woche, 90elf vermeldete für den Saisonendspurt der Bundesliga mehr als 2,5 Millionen Hörkontakte pro Woche. Um das Ziel zu erreichen, verzichtet das Münchner Medienhaus vorläufig Bezahlmodelle. In Zukunft könnte es aber kostenpflichtige Premiumdienste geben. Vorläufig finanziert sich das Unternehmen über klassische Radiowerbung.
Die Einführung des Sportradios ist die nächste Entwicklungsstufe der Sportsparte im Hause Constantin Medien. Lange Zeit war Sport1 das Sorgenkind, der Verlustbringer im Medienkonzern. 1993 war Sport 1 als Deutsches Sportfernsehen ambitioniert gegründet worden, mit der Zeit verlor der Sport aber immer mehr an Bedeutung. Nach einer wechselvollen Geschichte ist erst in den vergangenen sieben Monaten eine Wende gelungen. Der Free-TV-Sender Sport 1 steigert seine Marktanteile von 1,1 auf 1,5 Prozent, laut Unternehmensangaben ist auch das Pay-TV-Angebot Sport1+ erfolgreich. Die Website Sport1 gehört zu den Playern im deutschen Markt, eine weitere Lücke wird nun mit dem Radio geschlossen. Olaf Schröder:
"Das Radioprojekt ist in der digitalen Strategie, weil es ja auch ein Audio-Netcast-Paket ist, ein strategischer Zug gewesen. Aber man muss einfach schauen. Vielleicht arbeiten wir mittlerweile mit Augenmaß, kaufen wir Rechte ein und wissen auch, was wir damit machen, und wir machen uns bei jedem Recht, das ist alles auf Business-Case gerechnet selbstverständlich und auf Verbreitungswege."
Die Grundlagen für ein erfolgreiches Sport-Projekt sind gelegt, Rechte und Verbreitungswege.