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Sportgespräch
"Nicht jeden Blödsinn mitmachen"

Von der Deutschen Fußball-Liga ist Andreas Rettig auf den Geschäftsführerposten des FC St. Pauli gewechselt. "Bei der DFL kann man keine Spiele verlieren, aber auch keine gewinnen", begründet Rettig seinen überraschenden Schritt.

Andreas Rettig im Gespräch mit Philipp May | 06.09.2015
    Der Geschäftsführer des FC St. Pauli, Andreas Rettig, steht in den leeren Rängen des Millerntor-Stadions
    Andreas Rettig, Ex-DFL-Geschäftsführer und heute beim Drittligisten Viktoria Köln tätig (dpa/picture alliance/Revierfoto)
    Die Geschäftsstelle des FC St. Pauli am Millerntor-Stadion in Hamburg ist der neue Arbeitsplatz von Andreas Rettig. Der 52-Jährige, der zuvor bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) arbeitete, ist kaufmännischer Geschäftsleiter beim Zweitligisten. Rettig, der vor seinem Engagement bei der DFL als Manager beim SC Freiburg, 1. FC Köln und FC Augsburg tätig war, spricht über den Kiez-Club, das Fußball-Geschäft im Allgemeinen und über sich selbst.
    Er habe ein Faible für den eher kleineren Club, sagt Rettig über seinen Wechsel zurück in den Vereinsfußball. "Vielleicht liegt es daran, dass ich gerne Aufstiege feiere. Das ist mir bisher bei jeder Station gelungen", sagte Rettig im Deutschlandfunk. An St. Pauli reize ihn vor allem "das Heimat- und Wir-Gefühl, diese Identifikation mit den Dingen, für Werte einzustehen und nicht jeden Blödsinn mitzumachen."
    Die Fragen stellte Philipp May.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 06. März 2016 nachhören.