
Für eine Gold-Medaille will die Sporthilfe 20.000 Euro als Prämie an die jeweiligen Sportler zahlen, für Silber 15.000 Euro und für Bronze 10.000 Euro. Darüber hinaus sollen auch die Plätze vier bis acht mit kleineren Beträgen prämiert werden. Die Staffelung gilt sowohl für olympische als auch paralympische Athleten. Die Prämien für Mannschafts- und Staffel-Erfolge werden gesondert durch den Gutachterausschuss der Sporthilfe festgelegt. Mit den Olympia-Prämien sollten die erbrachten Spitzenleistungen in Verbindung mit dem langen und intensiven Training wertgeschätzt werden, sagte das Vorstandsmitglied der Stiftung, Karin Orgeldinger.
2024 wird die Sporthilfe nach eigener Auskunft mit voraussichtlich rund 23 Millionen Euro den in ihrer Geschichte bislang höchsten Förderbetrag an die Athleten auszahlen. Die aktuell rund 360 Athleten in den Olympia- und Paralympics-Kadern werden in diesem Zeitraum mit rund 3,5 Millionen Euro unterstützt.
Medaillen- oder Siegprämien der Weltverbände gab es bislang nicht. Allerdings hatte der Leichtathletik-Weltverband in der Vorwoche mitgeteilt, Olympia-Gold in Paris mit jeweils 50.000 US-Dollar (umgerechnet 46.000 Euro) zu belohnen.