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"Sportmediziner müssen unabhängig sein"

Idealerweise sollten Olympische Spiele das Kräftemessen von jungen, gesunden Athleten sein. Warum wimmele es dann in Vancouver von Sportärzten, welche Rolle sollen sie erfüllen, hinterfragt der Mainzer Sportmediziner Prof. Perikles Simon.

Perikles Simon im Gespräch mit Jessica Sturmberg | 06.02.2010
    Das medizinische Personal würde nach intransparenten Kriterien von den Verbänden ausgewählt. Dies mache befangen und führe dazu, dass die Ärzte nicht mehr unabhängig im Sinne der Athleten arbeiten können. Das zeige unter anderem der Streit zwischen Eisschnellläuferin Anni Friesinger-Postma und der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft DESG um Verbandsarzt Gerald Lutz, zu dem die Athletin kein Vertrauen hat.

    Im Gespräch mit Jessica Sturmberg erläutert Perikles Simon, warum er dringenden Handlungsbedarf bei der Auswahl der Sportärzte sieht.

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