"Die Idee war, dass wir für unser Studium eh schon viel schreiben, das aber für die Schublade ist. Da haben wir gedacht, wir wollen gerne auch Inhalte nach außen tragen, also für ein breiteres Publikum."
Alexander von Freeden ist Chefredakteur des "Hammelsprungs". Das Thema der ersten Ausgabe steht unter der Überschrift: Politik und Internet. In den einzelnen Artikeln geht es zum Beispiel um den Einfluss des Internets auf den Wahlerfolg von Barack Obama, außerdem um Datenschutz oder die Chancen und Risiken von Computerspielen. Das Format: DIN A4, in Heftform - wie bei den gängigen Nachrichtenmagazinen, das Schriftbild: schwarz-weiß, dazu passend Fotos im Großformat.
Designer der Fachhochschulen Düsseldorf und Dortmund haben den "Hammelsprung" gestaltet. Das Heft ist schlicht und übersichtlich aufgemacht, Werbung fehlt fast völlig. Der Inhalt: keineswegs trockene, hochwissenschaftliche Lektüre:
"Wir haben keine Fußnoten in den Artikeln. Es sind schon journalistisch geschriebene Artikel. Wir haben da halt in der Redaktion schon lange an den Artikeln gearbeitet. Die haben alle einen langen Prozess durchlaufen. Das ist nicht so, das einfach jeder was geschrieben hat und das wurde eins zu eins abgedruckt, sondern: Jeder Artikel wurde heiß diskutiert."
Zwölf Studierende bilden die Redaktion. Sie sind auch die Autoren und kommen aus den unterschiedlichsten politischen Lagern. Allerdings folgt das Magazin keiner bestimmten politischen Ausrichtung.
"Wir sind überparteilich und da legen wir auch großen Wert drauf. Natürlich sind einzelne Redakteure vielleicht einzelnen Parteien zugeneigt, das merkt man dann auch an den Diskussionen innerhalb der Redaktion, trotzdem haben wir darauf geachtet, dass das keine parteipolitische Färbung hat."
Neben den Stammautoren gibt es auch Gastbeiträge: Dafür nutzt die Hochschule ihre guten Kontakte. So äußert sich Franz Müntefering in der ersten Ausgabe oder der N24-Moderator Hajo Schumacher. Der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, oder der Wahlkampfmanager der SPD von 2009 Kajo Wasserhövel beantworten im "Hammelsprung" Fragen über den Onlinewahlkampf. Kommentare gibt es nicht in dem Heft, aber die Rubrik: "Kein Kommentar". In der finden sich Zitate bekannter Persönlichkeiten zu ihrem Umgang mit dem Internet.
Professor Karl-Rudolf Korte hat sich dafür eingesetzt, dass das Magazin finanziell überhaupt verwirklicht werden konnte. Der Leiter der NRW School of Governance, in der der Masterstudiengang Politikmanagement angeboten wird, versteht sich als Begleiter im Hintergrund und schätzt gerade die Vielfalt der unterschiedlichen Studierenden, die sich im "Hammelsprung" äußern. Studierende, die sonst kaum Berührungspunkte im Studium haben.
"Über eine Zeitschrift wird das auch überbrückt. Das ist das positive daran, dass man verschiedene Masterstudiengänge vernetzt über den Effekt so einer Zeitschrift. Wir finden das so originell, dass wir den Kommunikationsraum, den wir hier gerade kreieren für die Masterstudierenden auch so nennen wollen: 'Hammelsprung'. Und auch nach und nach übergehen andere Lehr- und Funktionsräume auch mit Namen aus parlamentarischen Entscheidungsmodi dann zu kennzeichnen."
Der "Hammelsprung" erscheint einmal pro Semester. Die nächste Ausgabe soll noch vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen auf den Markt kommen. Wahrscheinliches Thema: Föderalismus. Zu haben ist die Zeitschrift übrigens kostenlos, auch im Abo. Wer sie nicht als Papier in der Hand halten will, kann sie auch als PDF im Internet herunterladen.
http://hammelsprung.nrwschool.de
Alexander von Freeden ist Chefredakteur des "Hammelsprungs". Das Thema der ersten Ausgabe steht unter der Überschrift: Politik und Internet. In den einzelnen Artikeln geht es zum Beispiel um den Einfluss des Internets auf den Wahlerfolg von Barack Obama, außerdem um Datenschutz oder die Chancen und Risiken von Computerspielen. Das Format: DIN A4, in Heftform - wie bei den gängigen Nachrichtenmagazinen, das Schriftbild: schwarz-weiß, dazu passend Fotos im Großformat.
Designer der Fachhochschulen Düsseldorf und Dortmund haben den "Hammelsprung" gestaltet. Das Heft ist schlicht und übersichtlich aufgemacht, Werbung fehlt fast völlig. Der Inhalt: keineswegs trockene, hochwissenschaftliche Lektüre:
"Wir haben keine Fußnoten in den Artikeln. Es sind schon journalistisch geschriebene Artikel. Wir haben da halt in der Redaktion schon lange an den Artikeln gearbeitet. Die haben alle einen langen Prozess durchlaufen. Das ist nicht so, das einfach jeder was geschrieben hat und das wurde eins zu eins abgedruckt, sondern: Jeder Artikel wurde heiß diskutiert."
Zwölf Studierende bilden die Redaktion. Sie sind auch die Autoren und kommen aus den unterschiedlichsten politischen Lagern. Allerdings folgt das Magazin keiner bestimmten politischen Ausrichtung.
"Wir sind überparteilich und da legen wir auch großen Wert drauf. Natürlich sind einzelne Redakteure vielleicht einzelnen Parteien zugeneigt, das merkt man dann auch an den Diskussionen innerhalb der Redaktion, trotzdem haben wir darauf geachtet, dass das keine parteipolitische Färbung hat."
Neben den Stammautoren gibt es auch Gastbeiträge: Dafür nutzt die Hochschule ihre guten Kontakte. So äußert sich Franz Müntefering in der ersten Ausgabe oder der N24-Moderator Hajo Schumacher. Der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, oder der Wahlkampfmanager der SPD von 2009 Kajo Wasserhövel beantworten im "Hammelsprung" Fragen über den Onlinewahlkampf. Kommentare gibt es nicht in dem Heft, aber die Rubrik: "Kein Kommentar". In der finden sich Zitate bekannter Persönlichkeiten zu ihrem Umgang mit dem Internet.
Professor Karl-Rudolf Korte hat sich dafür eingesetzt, dass das Magazin finanziell überhaupt verwirklicht werden konnte. Der Leiter der NRW School of Governance, in der der Masterstudiengang Politikmanagement angeboten wird, versteht sich als Begleiter im Hintergrund und schätzt gerade die Vielfalt der unterschiedlichen Studierenden, die sich im "Hammelsprung" äußern. Studierende, die sonst kaum Berührungspunkte im Studium haben.
"Über eine Zeitschrift wird das auch überbrückt. Das ist das positive daran, dass man verschiedene Masterstudiengänge vernetzt über den Effekt so einer Zeitschrift. Wir finden das so originell, dass wir den Kommunikationsraum, den wir hier gerade kreieren für die Masterstudierenden auch so nennen wollen: 'Hammelsprung'. Und auch nach und nach übergehen andere Lehr- und Funktionsräume auch mit Namen aus parlamentarischen Entscheidungsmodi dann zu kennzeichnen."
Der "Hammelsprung" erscheint einmal pro Semester. Die nächste Ausgabe soll noch vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen auf den Markt kommen. Wahrscheinliches Thema: Föderalismus. Zu haben ist die Zeitschrift übrigens kostenlos, auch im Abo. Wer sie nicht als Papier in der Hand halten will, kann sie auch als PDF im Internet herunterladen.
http://hammelsprung.nrwschool.de