
Das teilte Landwirtschaftsminister Amaraweera mit. Grund für die Überlegung sei, dass die Tiere große Schäden in der Landwirtschaft anrichteten - vor allem auf Kokos-Plantagen. Es handelt sich um wildlebende Ceylon-Hutaffen. Eine chinesische Firma möchte sie nach eigenen Angaben für Zoos beschaffen. Die Botschaft Chinas betonte, die Regierung in Peking habe noch keine Anträge für einen Import erhalten.
Naturschutzorganisationen kritisieren das Vorhaben. Die Hutaffen stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Ein Staat dürfe solche Tiere nur exportieren, wenn dies nicht schädlich für das Überleben ihrer Art sei, hieß es. Tierschützer fürchten zudem, die Affen könnten zu Forschungszwecken oder als Nahrungsmittel genutzt werden. Sie forderten Sri Lanka auf, andere Lösungen zur Regulierung der Affenpopulation zu finden.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.