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CO2-Zertifikate
Staat erzielt erneut Rekorderlös aus Emissionshandel

Der deutsche Staat hat im vergangenen Jahr erneut einen Rekorderlös aus dem Verkauf von Treibhausgas-Verschmutzungsrechten erzielt.

    Der Güterbahnhof Godorf und dahinter Industrieanlagen von Evonik Industries in Köln.
    Durch den Emissionshandel erzielte Deutschland einen Rekorderlös. Hier ein Güterbahnhof Godorf in Köln. (Archivbild) (picture alliance / Geisler-Fotopress / Christoph Hardt)
    Wie die Deutsche Emissionshandelsstelle in Berlin mitteilte, beliefen sich die Einnahmen aus dem Verkauf von sogenannten CO2-Zertifikaten insgesamt auf rund 18,4 Milliarden Euro. Das sind etwa 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Maßgeblicher Treiber war den Angaben zufolge das nationale Emissionshandelssystem für Wärme und Verkehr. Dort stiegen die Einnahmen um 67 Prozent. Ursächlich hierfür seien nicht gestiegene Emissionen, sondern vielmehr der große Nachholbedarf von Unternehmen, die den Kauf ihrer Zertifikate aufgeschoben hätten, erklärte die Handelsstelle.
    Die Einnahmen fließen in den Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung. Die CO2-Abgabe soll helfen, den klimaschädlichen Ausstoß in den Bereichen Wärme und Verkehr zu senken.
    Diese Nachricht wurde am 04.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.