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Südamerika
Staaten des Amazonas-Gebiets beraten in Kolumbien über Rettung des Regenwaldes

Die Staaten des Amazonas-Gebiets sind in Kolumbien zu einem Gipfel zusammengekommen, um Strategien zur Rettung des Regenwaldes zu entwickeln.

    Ein Baum steht im Regenwald des Amazonas-Gebiets in Brasilien.
    Der Regenwald im Amazonas-Gebiet in Brasilien (Jens Büttner / dpa / Jens Büttner)
    Die kolumbianische Umweltministerin Muhamad sagte, um das Amazonas-Gebiet zu erhalten, dürfe die Abholzung nicht über 20 Prozent hinausgehen. Leider sei man bereits bei 17 Prozent. Brasiliens Präsident Lula da Silva sagte, seine Regierung habe sich verpflichtet, die illegale Abholzung bis 2030 zu beenden. Er forderte andere Amazonas-Länder auf, diese Selbstverpflichtung zu übernehmen.
    Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über neun Länder. Er ist einer der wenigen verbliebenen großen Urwälder der Welt, beherbergt mehr Pflanzen- und Tierarten als jedes andere Gebiet der Erde und ist durch seine Millionen Bäume ein wichtiger Sauerstoffspeicher.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.