Europäische Union
Staaten wollen Schutz von Minderjährigen im digitalen Raum

Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten haben sich für Altersgrenzen auf Plattformen wie Tiktok und Facebook ausgesprochen, wollen nationale Zuständigkeiten aber nicht an Brüssel abgeben.

    Auf einem Handybildschirm sind verschiedene Apps für Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook oder Tiktok sichtbar. Über dem Bildschirm schwebt eine Hand.
    US-Konzerne dominieren digitale Dienstleistungen - der Anteil europäischer Anbieter beträgt zum Beispiel bei Cloud-Diensten aktuell rund 15 Prozent. (Imago | ANP | Imago | Anton Kappers)
    Es sei wichtig, Minderjährige im digitalen Raum zu schützen, unter anderem durch ein Mindestalter für den Zugang zu sozialen Medien, heißt es in einer beim EU-Gipfel in Brüssel beschlossenen Erklärung. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte der Debatte mit ihrer Forderung nach einer Altersgrenze in den sozialen Medien zuletzt neuen Auftrieb gegeben. Eine Expertengruppe soll demnach bis Ende des Jahres über das beste Vorgehen beraten. Es könne und müsse mehr getan werden, um Kinder im Internet besser zu schützen, sagte ein Kommissionssprecher.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.