Dresden
Staatliche Kunstsammlungen müssen erheblich sparen

Zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) gehören mehrere weltberühmte Museen - so etwa die Gemäldegalerie Alte Meister mit der Sixtinischen Madonna, das Grüne Gewölbe und die Porzellan-Kammer im Residenzschloss. Jetzt müssen die insgesamt 15 Museen der Sammlungen erheblich sparen und mit 6,7 Millionen Euro weniger auskommen.

    Ein Absperrband mit der Aufschrift "Staatliche Kunstsammlungen Dresden" hängt in der Gemäldegalerie Alte Meister vor den Gemälden.
    Ein Absperrband mit der Aufschrift "Staatliche Kunstsammlungen Dresden" hängt in der Gemäldegalerie Alte Meister vor den Gemälden. (picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Sebastian Kahnert)
    Dass wären etwa 15 Prozent des Etats, berichtet die "Sächsische Zeitung". Laut Museumsverbund gibt es einerseits weniger Mittel vom Freistaat Sachsen, andererseits seien auch höhere Kosten für Personal und Sachleistungen für den Sparzwang verantwortlich. Und: Es wird mit weniger Touristen und Ticketerlösen gerechnet. Die Staatlichen Kunstsammlungen wollen darauf mit kürzeren Öffnungszeiten bei weniger Publikumsinteresse reagieren. Zudem werde das Programm der SKD "sehr genau auf den Prüfstand" gestellt, hieß es. Der Museumsverbund verweist laut Zeitung darauf, dass die weltweite Bedeutung der Kunstsammlungen durch die Verknappung der Mittel abnehmen könnte.
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.