Nimmt eine Bank frisches Kapital vom Staat, erhält dieser im Gegenzug Anteile oder Aktien an dieser Bank. Manfred Jäger vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln macht für Vater Staat folgende Rechnung auf:
"Wenn er das zu günstigen Preisen macht, dann ist das kein Geschenk für Banker. Es kann sogar sein, das der Staat sich billig bei den Banken einkauft und der Steuerzahler könnte davon später profitieren."
Und zwar dann, wenn das Vertrauen zurückkehrt und der Staat seine Anteile wieder mit Gewinn verkauft. Das wäre sogar eine Entschädigung für alle Steuerzahler, die letztlich ins Risiko gehen.
Auch die Staatsgarantie allein in Höhe von 400 Milliarden Euro gibt es für die Banken nicht zum Nulltarif. Der Staat verlangt für die Risikoübernahme eine Gebühr, sagt Staatssekretär Asmussen. Nur wie hoch ist sie?
"Also die Gebühr soll so sein das es schmerzt."
Im Klartext: die Gebühr beträgt mindestens zwei Prozent, bei riskanten Bürgschaften verlangt der Staat auch mehr. Die Garantie ist auch hier kein Geschenk an die Banker. Andererseits will Finanzminister Steinbrück ein angeschlagenes Kreditinstitut nicht überfordern.
"Wir wollen es ja retten, wir wollen es ja nicht erdrosseln."
Außerdem gilt: Geld an Banken fließt nur gegen Auflagen. Beispiel Managergehälter.
Steinbrück: "Ich nenne Ihnen mal meine Zahl: Diese Manager sollten pro Jahr nicht mehr als 500.000 Euro bekommen, und keine Boni, und keine Abfindung in der Zeit und keine Dividendenausschüttung."
Ob der Finanzminister solche drastischen Auflagen tatsächlich durchsetzen kann, ist derzeit offen. Trotzdem fragen sich viele
Bürger, warum die Regierung den Banken so viel Geld hinterher wirft, sei es nun in Form von Garantien oder in Form von Barem.
Die Antwort lautet: Es gibt keine Alternative. Das sagt nicht nur die Bundesregierung, das bestätigt auch Heike Joebkes vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in Düsseldorf:
"Wir sind in einer Situation, in der wir fürchten müssen, dass ohne solche Pakete unser gesamtes Finanzsystem kollabieren würde und das Ausmaß wäre so unglaublich, dass wir dann noch viel höhere Steuerausfälle und höhere Kosten hätten um das nachträglich zu sanieren."
Deshalb versucht der Staat vor allem den Geldkreislauf in Bewegung zu halten. Käme dieser zum Stehen, können sich Banken am Geldmarkt kein frisches Kapital besorgen, könnten sie auf der anderen Seite auch keine Kredite vergeben.
Den Unternehmen fehlt dann Geld für Investitionen und Wachstum,
den Konsumenten Geld für größere Anschaffungen, sorgt sich Bundesfinanzminister Steinbrück:
"Das heißt anders ausgedrückt. Ein stabiler und funktionsfähiger Finanzmarkt ist ein öffentliches Gut. Es geht in dieser Situation nicht darum, Banken und namentlich auch Manager irgendetwas Gutes anzutun, sondern es geht im Interesse des öffentlichen Gutes wieder Vertrauen und Stabilität zu gewinnen."
"Wenn er das zu günstigen Preisen macht, dann ist das kein Geschenk für Banker. Es kann sogar sein, das der Staat sich billig bei den Banken einkauft und der Steuerzahler könnte davon später profitieren."
Und zwar dann, wenn das Vertrauen zurückkehrt und der Staat seine Anteile wieder mit Gewinn verkauft. Das wäre sogar eine Entschädigung für alle Steuerzahler, die letztlich ins Risiko gehen.
Auch die Staatsgarantie allein in Höhe von 400 Milliarden Euro gibt es für die Banken nicht zum Nulltarif. Der Staat verlangt für die Risikoübernahme eine Gebühr, sagt Staatssekretär Asmussen. Nur wie hoch ist sie?
"Also die Gebühr soll so sein das es schmerzt."
Im Klartext: die Gebühr beträgt mindestens zwei Prozent, bei riskanten Bürgschaften verlangt der Staat auch mehr. Die Garantie ist auch hier kein Geschenk an die Banker. Andererseits will Finanzminister Steinbrück ein angeschlagenes Kreditinstitut nicht überfordern.
"Wir wollen es ja retten, wir wollen es ja nicht erdrosseln."
Außerdem gilt: Geld an Banken fließt nur gegen Auflagen. Beispiel Managergehälter.
Steinbrück: "Ich nenne Ihnen mal meine Zahl: Diese Manager sollten pro Jahr nicht mehr als 500.000 Euro bekommen, und keine Boni, und keine Abfindung in der Zeit und keine Dividendenausschüttung."
Ob der Finanzminister solche drastischen Auflagen tatsächlich durchsetzen kann, ist derzeit offen. Trotzdem fragen sich viele
Bürger, warum die Regierung den Banken so viel Geld hinterher wirft, sei es nun in Form von Garantien oder in Form von Barem.
Die Antwort lautet: Es gibt keine Alternative. Das sagt nicht nur die Bundesregierung, das bestätigt auch Heike Joebkes vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in Düsseldorf:
"Wir sind in einer Situation, in der wir fürchten müssen, dass ohne solche Pakete unser gesamtes Finanzsystem kollabieren würde und das Ausmaß wäre so unglaublich, dass wir dann noch viel höhere Steuerausfälle und höhere Kosten hätten um das nachträglich zu sanieren."
Deshalb versucht der Staat vor allem den Geldkreislauf in Bewegung zu halten. Käme dieser zum Stehen, können sich Banken am Geldmarkt kein frisches Kapital besorgen, könnten sie auf der anderen Seite auch keine Kredite vergeben.
Den Unternehmen fehlt dann Geld für Investitionen und Wachstum,
den Konsumenten Geld für größere Anschaffungen, sorgt sich Bundesfinanzminister Steinbrück:
"Das heißt anders ausgedrückt. Ein stabiler und funktionsfähiger Finanzmarkt ist ein öffentliches Gut. Es geht in dieser Situation nicht darum, Banken und namentlich auch Manager irgendetwas Gutes anzutun, sondern es geht im Interesse des öffentlichen Gutes wieder Vertrauen und Stabilität zu gewinnen."