EU-Sondergipfel
Staats-und Regierungschefs ohne Einigung auf neues Spitzenpersonal

Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder haben sich auf ihrem Sondergipfel in Brüssel zunächst nicht auf die Neubesetzung der Spitzenposten der Union einigen können.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (picture alliance / Keystone/ Denis Balibouse)
    Ratspräsident Michel teilte in der Nacht mit, er erwarte mehr Klarheit beim regulären Gipfeltreffen in der kommenden Woche. Kommissionschefin von der Leyen strebt nach dem Erfolg der Europäischen Volkspartei bei der Europawahl eine zweite Amtszeit an. Am Rande des Treffens sprachen sich bereits mehrere Teilnehmer für die CDU-Politikerin aus. Eine Einigung muss darüber hinaus auch über den künftigen Ratsvorsitzenden erzielt werden. Dem Vernehmen nach erheben sowohl EVP als auch Sozialdemokraten Anspruch auf die Nachfolge Michels.
    Außerdem geht es um den Posten des künftigen EU-Außenbeauftragten. Bundeskanzler Scholz sagte, er erwarte rasche Entscheidungen.
    Diese Nachricht wurde am 18.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.