
Seine Anwälte plädierten auf sechs Jahre Haft. Der zuständige Richter wird Ende März entscheiden. Der 32-jährige Gründer der Handelsplattform für Kryptowährung FTX war von Geschworenen unter anderem des Betrugs und der Geldwäsche schuldig gesprochen worden. Bankmann-Fried hatte mit Einlagen seiner Kunden spekuliert. Als diese ihr Geld zurückverlangten, musste FTX Insolvenz anmelden. Es entstanden Verluste von mehr als zehn Milliarden Dollar. FTX war einer der größten Handelsplätze etwa für Bitcoin.
Bankman-Fried selbst galt in der Kryptowelt als ikonische Figur. Er erwirtschaftete Milliardengewinne und trat als großzügiger Spender und Vertreter des sogenannten effektiven Altruismus auf. Teile seines Vermögens gab er unter anderem an Wohltätigkeitsorganisationen ab.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.