
Ihnen wird vorgeworfen, Ende 2019 historische Schmuckstücke im Wert von mehr als 113 Millionen Euro erbeutet zu haben. Für einen sechsten Mann beantragte die Anklage Freispruch, weil er ein Alibi für die Tatnacht vorweisen konnte. Die geforderten Haft- und Jugendstrafen für die Männer aus einer arabischstämmigen Großfamilie liegen zwischen viereinhalb und sechs Jahren. Sie seien mit erheblicher krimineller Energie und Rücksichtslosigkeit vorgegangen, hieß es.
Im Dezember hatten die Behörden einen erheblichen Teil der Beute beschlagnahmen können. Das wurde durch einen vor Gericht ausgehandelten Deal ermöglicht, dem vier der Beschuldigten zugestimmt hatten und der nun eine Strafmilderung zur Folge haben könnte. Einige Teile der Beute wie die Große Brustschleife der Königin Amalie Auguste fehlen jedoch nach wie vor.
Diese Nachricht wurde am 31.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.