
Das teilte eine Sprecherin in Luxemburg mit. Der ehemaligen ID-Fraktion wird vorgeworfen, zwischen 2014 und '19 EU-Gelder in Höhe von etwa 4,3 Millionen Euro veruntreut zu haben. Medienberichten zufolge handelt es sich um Gelder, die Fraktionen zur Verfügung haben, um Dienstleister für ihre Arbeit im Parlament zu bezahlen. Profitiert haben sollen Unternehmen, die etwa der AfD und der französischen Partei Rassemblement National nahestanden. Den Parteien wird vorgeworfen, keine anderen Angebote eingeholt zu haben. Zudem seien Beträge ohne erkennbare Gegenleistung gezahlt worden.
Die neuen Vorwürfe kamen den Berichten zufolge auf, nachdem die ID-Fraktion sich im Juli 2024 aufgelöst hatte und deren Schlussabrechnung überprüft worden war.
Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.