Sommermärchen-Prozess
Staatsanwaltschaft fordert Geldstrafe für den DFB

Die Staatsanwaltschaft am Landgericht Frankfurt/Main hat im sogenannten Sommermärchen-Prozess eine Geldstrafe gegen den Deutschen Fußball-Bund in Höhe von 270.000 Euro gefordert.

    Rote Karte mit dem Emblem des Sommermärchens 2006
    Sommermärchen-Prozess: Gegen den DFB wird eine Geldstrafe von der Staatsanwaltschaft gefordert (Archivbild). (imago / Ralph Peters)
    Die Staatsanwaltschaft wirft dem DFB Steuerhinterziehung in einem besonders schweren Fall vor, der Verband weist das zurück. Das Urteil fällt am Mittwoch. Im Kern geht es um eine Zahlung von 6,7 Millionen Euro an den Weltverband FIFA, die der DFB als Betriebsausgabe geltend machte.
    Das Gericht machte deutlich, dass es von einer Schmiergeldzahlung im Zuge der WM-Vergabe 2006 ausgehe, juristisch geklärt wird diese Frage in dem Prozess allerdings nicht. Die Verfahren gegen die ebenfalls beklagten drei früheren DFB-Funktionäre Niersbach, Zwanziger und Schmidt wurden gegen die Zahlung von Geldbußen eingestellt.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.