Braunschweig
Staatsanwaltschaft fordert in Prozess zur VW-Dieselaffäre Haftstrafen

Im Strafprozess zur VW-Dieselaffäre hat die Staatsanwaltschaft mehrjährige Haftstrafen gefordert.

    Niedersachsen, Braunschweig: Ein Justizbeamter steht zu Prozessbeginn in der Stadthalle Braunschweig. In der Stadthalle beginnt ein Strafprozess des Landgericht Braunschweig gegen vier Angeklagte im VW-Abgasskandal.
    Der Strafprozess gegen vier Angeklagte im VW-Abgasskandal steht vor einem Abschluss. (Archivbild aus dem Jahr 2021) (Julian Stratenschulte/dpa)
    Ein Angeklagter soll eine Strafe von vier Jahren erhalten, zwei Beschuldigte von je drei Jahren und ein Angeklagter zwei Jahre zur Bewährung, wie eine Sprecherin des Landgerichts Braunschweig mitteilte. Den früheren VW-Führungskräften wird unter anderem gewerbs- und bandenmäßiger Betrug mit manipulierter Software in Millionen Autos vorgeworfen.
    Den Strafprozess gegen den früheren VW-Chef Winterkorn hatte das Gericht ausgesetzt.
    Volkswagen beziffert die bisherigen Kosten der Dieselaffäre auf mehr als 30 Milliarden Euro.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.