Mittwoch, 15. Mai 2024

Immobilienwirtschaft
Staatsanwaltschaft München bestätigt Geldwäsche-Ermittlungen bei Signa-Gruppe

Die Staatsanwaltschaft München hat Ermittlungen wegen Geldwäsche-Verdachts bei der insolventen Signa-Gruppe des österreichischen Unternehmers Benko bestätigt.

14.03.2024
    Berlin: Das Logo des Immobilienunternehmens Signa ist an der Fassade eines Hochhauses am Berliner Sitz der Firma angebracht.
    Das Immobilienunternehmen Signa ist insolvent. (Monika Skolimowska/dpa)
    Anlass sind den Angaben zufolge mehrere Anzeigen, die seit Ende vergangenen Jahres eingegangen sind. Eine Sprecherin verwies allerdings darauf, dass es in Deutschland kein Unternehmensstrafrecht gebe, also nicht gegen Firmen, sondern immer nur gegen natürliche Personen ermittelt werden könne. Über die Ermittlungen hatte zuerst die "Bild am Sonntag" berichtet. Seit Dezember haben eine ganze Reihe von Gesellschaften aus Benkos Signa-Gruppe Insolvenz angemeldet. Dazu gehören unter anderem das Elbtower-Projekt in Hamburg, das Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin sowie die ebenfalls insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof. 
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.