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Berlin
Staatsanwaltschaft sieht keine Mitschuld von Klimaaktivisten am Tod einer Radfahrerin

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat eine Mitschuld von Klimaschützern am Tod einer Radfahrerin ausgeschlossen.

    Ein zerstörtes Fahrrad liegt auf der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf. Eine Radfahrerin ist bei dem Verkehrsunfall mit einem Lastwagen tödlich verletzt worden.
    Die Unfallstelle in Berlin-Wilmersdorf, dort wurde eine Radfahrerin bei einem Unfall tödlich verletzt. (picture alliance / dpa / Paul Zinken)
    Die Behörde teilte mit, gegen die beiden Aktivisten der Initiative "Letzte Generation" werde keine Anklage wegen Körperverletzung oder Tötung erhoben. Weiter hieß es, zwar habe die Protestaktion im vergangenen Oktober zu einem Stau auf der Stadtautobahn A 100 geführt. Dadurch habe sich auch die Ankunft eines Spezialfahrzeuges der Feuerwehr für die Bergung verzögert. Laut Staatsanwaltschaft wäre die Radfahrerin aber angesichts ihrer schweren Verletzungen ohnehin nicht mehr zu retten gewesen. Dies habe die Obduktion ihrer Leiche ergeben.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.