
Die Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherung überstiegen die Einnahmen um rund 119 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit fiel das Staatsdefizit um 15,0 Milliarden Euro höher aus als 2023.
Die Einnahmen des Staates summierten sich im vergangenen Jahr auf rund 2.013 Milliarden Euro und überstiegen damit erstmals die Marke von zwei Billionen Euro.
Gemessen an der Wirtschaftsleistung ergibt sich damit für 2024 eine Defizitquote von 2,8 Prozent, nach 2,5 Prozent im Jahr zuvor. Damit hält Deutschland aber trotz Wirtschaftskrise die europäische Verschuldungsregel ein, die ein Haushaltsdefizit von maximal 3,0 Prozent erlaubt.
Diese Nachricht wurde am 25.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.