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Wirtschaft
Staatsschulden auf Rekordhoch

Wegen der staatlichen Maßnahmen in der Corona-Pandemie und in der Energiekrise sind die Schulden von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen Ende 2022 auf einen Rekordwert gestiegen.

    Auf der Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler wird die aktuelle Staatsverschuldung angezeigt.
    Die Staatsschulden sind Ende 2022 auf einen neuen Höchststand gestiegen. (imago / Andreas Gora)
    Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, betrug die Staatsverschuldung rund 2,4 Billionen Euro. Das sind gut zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Rein rechnerisch entfallen damit auf jeden Bundesbürger etwa 28.000 Euro an staatlichen Krediten. Die Schulden des Bundes wuchsen zuletzt mit 4,6 Prozent überdurchschnittlich. Die Kreditermächtigungen in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Ausstattung der Bundeswehr seien 2022 noch nicht in Anspruch genommen worden.
    Diese Nachricht wurde am 29.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.