
Das teilte die Polizei Gelsenkirchen mit. Man sei in den sozialen Medien auf die Rufe aufmerksam gemacht geworden und habe umgehend Ermittlungen eingeleitet. Borussia Dortmund hatte mögliche Zeugen dazu aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. Antisemitismus sei keine Meinung, erklärte der Fußball-Bundesligist auf Twitter. Zuvor berichtete die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen von den Vorfällen am Samstag. Beim Revierderby in Gelsenkirchen seien von Dortmunder Fans antisemitische Sprechchöre skandiert worden. Zudem hätten die BVB-Anhänger einheitliche Pullover mit dem Hooligan-Symbol und den Worten in altdeutscher Schrift "Fight together" getragen.
Vor Anpfiff des Spiels hatten den Angaben zufolge andere Zuschauer "Ihr-Juden"-Rufe wahrgenommen, mit denen die gegnerische Mannschaft abgewertet werden sollte.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.