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Öffentlicher Dienst
Städte- und Gemeindebund sieht Vier-Tage-Woche skeptisch

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sieht eine Vier-Tage-Woche im Öffentlichen Dienst grundsätzlich skeptisch.

    Eine Frau stempelt ihre Karte an einer Stechuhr.
    Arbeitszeiterfassung mit Stechuhr. (imago / photothek)
    Sein Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte der Deutschen Presse-Agentur, in vielen Bereichen sei eine Reduzierung der Arbeitstage nicht möglich und entspreche auch nicht den Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger. So werde etwa von Standesamt, Ordnungsdienst oder dem öffentlichen Personennahverkehr erwartet, dass deren Leistungen an allen Wochentagen verfügbar seien. Landsberg räumte zugleich ein, die Kommunen seien angesichts des Fachkräftemangels gefordert, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. Dies könne in Teilbereichen auch mithilfe der Vier-Tage-Woche geschehen.
    In Deutschland testet unter anderem die Gemeinde Mengen in Baden-Württemberg die Vier-Tage-Woche in der Verwaltung - allerdings bei gleicher Wochenarbeitszeit.
    Diese Nachricht wurde am 03.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.