Migration
Städte- und Gemeindebund verlangt volle Entlastung bei Asylkosten

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund dringt auf eine vollständige Asylkostenübernahme durch Bund und Länder.

    Ein Zimmer einer Gemeinschaftsunterkunft in Nürnberg: Das Bild zeigt hängende Kleidung und zwei Betten.
    Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) sieht im aktuellen Rückgang der Asylbewerberzahlen lediglich eine vorübergehende Erleichterung für die Kommunen. (laif/ Jens Schwarz)
    Der aktuelle Rückgang der Asylbewerberzahlen sei lediglich eine vorübergehende Erleichterung für die Kommunen, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer, Zimmermann, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Es sei dennoch von zentraler Bedeutung, dass Städte und Gemeinden vollständig von den Kosten für Unterbringung, Versorgung und Integration entlastet würden.
    Positiv äußerte sich der Verband zur Zahlkarte für Asylbewerber. Diese sei wichtig, um Zahlungen an Schleuser oder Geldtransfers an die Familien zu verhindern und so mögliche Anreize für illegale Migration zu senken.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.