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Migrationspolitik
Städte- und Gemeindebund will "digitalen Flüchtlingsausweis"; Landkreistag schlägt Aufnahmezentren an Außengrenzen vor

Aus Sicht des Deutschen Städte- und Gemeindebundes ist durch das Spitzentreffen im Kanzleramt Bewegung in die Migrationspolitik gekommen.

    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, in der Bundespressekonferenz in Berlin
    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds (imago images / Jürgen Heinrich / Jürgen Heinrich via www.imago-images.de)
    Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte im Deutschlandfunk, es seien wichtige Bausteine besprochen worden - etwa das Ziel, Migranten mit Bleibeperspektive einen schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt zu gewähren. Er regte an, statt der Bezahlkarte einen digitalen Flüchtlingsausweis mit entsprechender Funktion einzuführen. Darauf könnten auch der Stand des Asylverfahrens, Arbeitsberechtigungen und berufliche Qualifikationen vermerkt werden.
    Zur Steuerung der Migration schlägt der Deutsche Landkreistag Aufnahmezentren an Flughäfen und Außengrenzen vor. Präsident Sager sagte dem Berliner "Tagesspiegel", es gehe um schnellere Verfahren und darum, die Schleuserkriminalität zu stoppen.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.