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Deutschlandticket
Städtetag fordert weitere Finanzzusagen von Bund und Ländern

Der Deutsche Städtetag warnt vor dem Scheitern des Deutschlandtickets, falls Bund und Länder keine zusätzlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen.

    Fahrgäste vor einem Regionalexpress auf einem Bahnsteig
    Fahrgäste vor einem Regionalexpress auf einem Bahnsteig. Derzeit teilen sich Bund und Länder die Einnahmeverluste von bis zu drei Milliarden Euro, die durch das 49-Euro-Ticket entstehen. (imago / Jochen Tack )
    Dass Verkehrsminister Wissing die Finanzierung des Defizits ab 2024 über den bisherigen Bundesanteil von 1,5 Milliarden Euro hinaus ebenso ablehne wie weitere Gespräche mit den Ländern, sei absolut inakzeptabel, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Dedy, der Funke-Mediengruppe. Es sei wichtig, bis Ende dieses Jahres eine Lösung zu finden. Andernfalls könnte das Deutschlandticket nur ein einmaliger Feldversuch für wenige Monate bleiben.
    Derzeit teilen sich Bund und Länder die Einnahmeverluste von bis zu drei Milliarden Euro, die durch das 49-Euro-Ticket entstehen. Nach Angaben Dedys ist absehbar, dass sich die Finanzierungslücke im nächsten Jahr auf mehr als vier Milliarden Euro erhöhen könnte.
    Diese Nachricht wurde am 01.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.