Wohnungsmarkt
Städtetag-Geschäftsführer Dedy fordert Gesetzentwurf zu Mietpreisbremse

Der Geschäftsführer des Deutschen Städtetags, Dedy, fordert von der Bundesregierung konkrete Schritte zur Verlängerung der Mietpreisbremse.

    Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags
    Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags (picture alliance / dpa / Britta Pedersen)
    Ein Gesetzentwurf fehle noch immer, sagte Dedy der Ippen-Media-Gruppe mit Verweis auf eine Einigung der Ampel-Koalition im April. Diese hatte damals beschlossen, die Maßnahme über das Jahr 2025 hinaus zu verlängern. Der Wohnungsmarkt entwickele sich mehr und mehr zum sozialen Sprengsatz, betonte Dedy. Ohne Preisbremse müssten viele Menschen mit noch höheren Mietbelastungen rechnen. Zuvor hatte auch der Deutsche Mieterbund wohnpolitische Maßnahmen angemahnt. Präsident Siebenkotten erklärte, mittlerweile sei jeder dritte Haushalt durch seine Wohnkosten überlastet.
    Er begrüßte die geplante Erhöhung des Wohngelds, auch wenn dieses die gewaltigen Probleme auf den Mietwohnungsmärkten nicht löse.
    Diese Nachricht wurde am 07.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.