Geplante Stationierung von US-Waffen
Stegner: Aufrüstung ist die schlechteste Variante

Die geplante Stationierung von weitreichenden US-Waffen in Deutschland sorgt in der SPD weiter für Kritik.

    Der Politiker Ralf Stegner (SPD) in der ARD-Talkshow "hart aber fair"
    Der SPD-Politiker Ralf Stegner ist der Ansicht, dass es besser sei, mit Russland in Verhandlungen zu treten. (Archivbild) (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    Der Bundestagsabgeordnete Stegner warnte im WDR vor einem Rüstungswettlauf mit Russland. Besser wäre es, mit Moskau in Verhandlungen einzutreten. Das sei zwar schwierig, aber Aufrüstung sei die schlechteste Variante, meinte Stegner. Zuvor hatte SPD-Fraktionschef Mützenich vor dem Risiko einer militärischen Eskalation gewarnt.
    Verteidigungsminister Pistorius, ebenfalls SPD, wies die Kritik zurück. Er sagte bei seinem Besuch auf Hawaii, es gehe bei der Stationierung nicht um Waffen mit nuklearen Sprengköpfen. Das müsse man zur Beruhigung all derer sagen, die sich hier Sorgen machten. Er fügte hinzu, Russland verfüge bereits seit geraumer Zeit über Waffen dieser und anderer Reichweiten. 
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.