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Steigbügelhilfe von Ehemaligen für Berufseinsteiger

    60 Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung haben zwei Jahre lang Studierende der Ludwig-Maximilians-Universität München im Rahmen des so genannten Münchner Mentorenmodells beruflich beraten und gefördert. Das Modellprojekt des Instituts "Student und Arbeitsmarkt" an der LMU lief Ende des vergangenen Jahres aus und führte Absolventen der LMU, die inzwischen im Berufsleben stehen, mit den Studierenden von heute zusammen. Ein Ziel war es, den Studenten einen besseren Zugang in die Berufswelt zu verschaffen. Die Erfahrungen waren durchweg positiv, sodass die Hochschule beschlossen hat, das Mentorenmodell in den kommenden Jahren auszubauen und zu institutionalisieren. Die Teilnehmer hätten positive Anstöße für ihre berufliche Orientierung erhalten, so der Geschäftsführer des Instituts "Student und Arbeitsmarkt", Harro Honolka: "Bei 40 Prozent ergaben sich sogar konkrete Chancen auf dem Arbeitsmarkt: Sie konnten Kontakte knüpfen oder erhielten Optionen auf spätere Karrieren." Der Erfolg habe aber stark von einer passenden Paarung der Mentoren und der Studenten abgehangen, beobachtete Honolka: "Wenn die Chemie nicht stimmt, ist das ganze Unternehmen zum Scheitern verurteilt." Im Rahmen des Modellversuchs probierten die Organisatoren daher verschiedene Methoden aus, die besten Kombinationen herauszubilden, etwa eine Börse oder Fragebögen, die man beiden Teilen geschickt hat.

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    Das Institut Student und Arbeitsmarkt an der Ludwig-Maximilians-Universität führt Modellprojekte durch, die Berufschancen von Hochschulabsolventen betreffen und neue Wege der Verbindung von Hochschule und Arbeitsmarkt erproben sollen.

    Das Münchner Mentorenmodell wurde vom Institut Student und Arbeitsmarkt in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung durchgeführt.