
Diese sei im vergangenen Jahr deutlich auf 4,2 Prozent gestiegen, heißt es in dem in Luxemburg veröffentlichten Bericht. 2021 lag die Quote demnach noch bei 3 Prozent und im Jahr zuvor bei 2,7 Prozent. Konkret ging es 2022 um Ausgaben von insgesamt 196 Milliarden Euro. Die EU-Rechnungsprüfer beschreiben die Fehlerquote in ihrem Bericht als Beträge, die mutmaßlich nicht im Einklang mit den europäischen und nationalen Vorschriften verwendet worden seien. Ein Großteil dieser Mittel sei von den Mitgliedstaaten selbst an Projekte verteilt worden.
Die Quote stelle hingegen kein Maß für Betrug, Ineffizienz oder Verschwendung dar. Vielmehr seien die Vorschriften und Förderkriterien für diese Ausgaben häufig komplex, was Fehler wahrscheinlicher mache.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.