Langzeitstudie
Steigende Lebenshaltungskosten erneut größte Angst der Deutschen

Zur größten Sorge der Menschen in Deutschland gehört einer repräsentativen Befragung zufolge die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten.

    Ein Einkaufswagen mit verschiedenen Lebensmittel in einem Supermarkt.
    Die Geldsorgen der Deutschen steigen. (picture alliance / dpa-tmn / Benjamin Nolte)
    Wie die Langzeitstudie "Die Ängste der Deutschen" zeigt, hat rund jeder zweite Mensch Sorge, dass die Kosten für Einkäufe und Miete nach oben gehen. Seit dem Start der jährlichen Befragung im Jahr 1992 belegt die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten bereits zum 15. Mal den ersten Platz. 
    Auf Platz zwei und drei der Rangliste liegen in diesem Jahr die Angst vor der Überforderung des Staates durch Geflüchtete und die Angst vor Steuererhöhungen beziehungsweise Leistungskürzungen. In beiden Fällen gaben 49 Prozent der Befragten an, sich davor zu fürchten; beide Sorgen sind aber weniger ausgeprägt als noch im vergangenen Jahr. Auch insgesamt blicken die Deutschen weniger sorgenvoll auf die Weltlage: Der sogenannte Angst-Index fiel von 42 auf 37 Prozent.
    Meinungsforscher hatten für die Studie im Auftrag einer Versicherung rund 2.400 Menschen ab 14 Jahren befragt.
    Diese Nachricht wurde am 18.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.