Bundespräsident
Steinmeier beendet Staatsaufenthalt in Spanien mit Besuch in Guernica

Zum Ende seiner Spanienreise besucht Bundespräsident Steinmeier heute als erstes deutsches Staatsoberhaupt die vor 88 Jahren vom deutschen Luftwaffenverband "Legion Condor" bombardierte Stadt Guernika.

    Bundespräsident Steinmeier und der spanische Ministerpräsident Sanchez sitzen einander gegenüber. Im Hintergrund hängen die spanische und die europäische Flagge.
    Bundespräsident Steinmeier hat bei seinem Staatsbesuch in Spanien unter anderem Ministerpräsident Sanchez zum Gespräch getroffen. (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Geplant ist eine Kranzniederlegung sowie eine Besichtigung des Friedensmuseums. Bei dem Angriff im Jahr 1937 gab es großflächige Zerstörungen, die Schätzungen zur Zahl der Todesopfer schwanken zwischen 300 und 1.500. Steinmeier will neben dem Gedenken auch an die Rolle der Nazi-Diktatur im spanischen Bürgerkrieg erinnern. Zuvor hatte sich der Bundespräsident bei einem Staatsbankett zur schweren Schuld der Deutschen bekannt, die dieses Verbrechen begangen hätten. Guernica sei eine Mahnung, für Frieden, Freiheit und die Wahrung der Menschenrechte einzutreten.
    In Madrid hatte das deutsche Staatsoberhaupt zuvor Picassos Gemälde "Guernica" besichtigt, das nach dem Angriff entstanden war.
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.