Trauer um ehemaligen US-Präsidenten
Steinmeier: Carter bleibt auch in Zukunft "Vorbild und Ansporn"

Nach dem Tod des früheren US-Präsidenten Carter haben zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie Organisationen dessen Verdienste gewürdigt.

    Ex-US-Präsident Jimmy Carter am 10. Juli 2021 in Plains, Goergia.
    Jimmy Carter war der 39. Präsident der Vereinigten Staaten. Der Demokrat amtierte von 1977 bis 1981. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / John Bazemore)
    Das norwegische Nobelkomitee erklärte, Carter habe sich jahrzehntelang unermüdlich dafür eingesetzt, internationale Konflikte friedlich zu lösen. 2002 erhielt er deshalb den Friedensnobelpreis. Der ägyptische Präsident al-Sisi erinnerte an Carters Rolle beim Zustandekommen des Friedensabkommens zwischen Ägypten und Israel im Jahr 1979. Israels Regierungschef Netanjahu erklärte, Carter habe vielen Generationen Hoffnung gegeben.
    Bundespräsident Steinmeier betonte, Carters Einsatz für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit bleibe Vorbild und Ansporn. Der scheidende US-Präsident Biden sagte, Carters Glaube an die Kraft des Guten im Menschen sei für alle ein leuchtendes Beispiel. Biden rief den 9. Januar zu einem nationalen Tag der Trauer aus und ordnete an, alle US-Flaggen für 30 Tage auf halbmast zu setzen.
    Carter war gestern im Alter von 100 Jahren im Bundesstaat Georgia gestorben. Er war von 1977 bis 1981 Präsident der Vereinigten Staaten.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.