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Afrika-Gipfel
Steinmeier: Europa und Afrika sollten gemeinsamer handeln

Bundespräsident Steinmeier hat Europa und Afrika zu einer engeren Zusammenarbeit aufgerufen.

    Bundespräsident Steinmeier steht neben einem EU-Vertreter und zahlreichen afrikanischen Staats- und Regierungschefs vor den Nationalflaggen der Teilnehmer der Gipfels.
    Bundespräsident Steinmeier forderte, dass die europäischen und afrikanischen Staaten häufiger gemeinsame Positionen vertreten sollten. (AFP / TOBIAS SCHWARZ)
    Man werde stärker, wenn man gemeinsam handle, sagte Steinmeier bei einem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs zahlreicher afrikanischer Staaten in Berlin. Auf der Weltbühne könne man ein größeres Gewicht haben, wenn die Kontinente - wenn möglich - mit einer Stimme sprechen.
    Zuvor hatte Bundeskanzler Scholz das wirtschaftliche Potenzial Afrikas betont. Er forderte deutsche Firmen auf, mehr Investitionen auf dem Kontinent zu tätigen. Deutschland werde künftig große Mengen Wasserstoff benötigen und viel davon auch aus Afrika importieren. Scholz bot den afrikanischen Staaten eine Partnerschaft bei der Produktion von Wasserstoff an. Deutschland werde die Länder mit einem Entwicklungsfonds und weiteren Maßnahmen unterstützen.
    Die Konferenz findet zum fünften Mal statt und geht auf die Initiative "Compact with Africa" zurück. Beteiligt sind inzwischen 13 afrikanische Staaten. Auch EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Frankreichs Präsident Macron nehmen teil.
    Diese Nachricht wurde am 20.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.