
Zu der zentralen Feier mit 400 Gästen wird auch Bundespräsident Steinmeier erwartet. Christliche Gemeinden und Kirchen erinnern in diesem Jahr weltweit an die ersten Glaubenstaufen der Neuzeit. Sie fanden am 21. Januar 1525 in Zürich statt. Die reformatorische Bewegung spricht sich unter anderem gegen die Kindstaufe aus. Stattdessen solle man sich als aktives Bekenntnis zum Glauben erst im Erwachsenenalter taufen lassen. Die Täuferbewegung gilt als Teil der europäischen Freiheitsgeschichte. Täufer waren massiver Verfolgung ausgesetzt. Rund 1.000 wurden – historisch belegt – hingerichtet. Weltweit gehen verschiedene religiöse Strömungen auf sie zurück – darunter die Mennoniten, Amischen und Hutterer. Zudem hatten sie Einfluss auf andere Gemeinschaften.
Diese Nachricht wurde am 21.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.