Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten
Steinmeier: "Hass und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben"

Bundespräsident Steinmeier hat in seiner Weihnachtsansprache der Opfer des Anschlags in Magdeburg gedacht und zu gesellschaftlichem Zusammenhalt aufgerufen.

    Bundespräsident Steinmeier bei seiner Weihnachtsansprache 2024 im Schloss Bellevue in Berlin.
    Bundespräsident Steinmeier bei seiner Weihnachtsansprache 2024 im Schloss Bellevue in Berlin. (AP / Annegret Hilse)
    Steinmeier sagte, Hass und Gewalt dürften nicht das letzte Wort haben. Die Menschen sollten sich nicht auseinandertreiben lassen. Zusammenhalt, wenn es darauf ankomme, mache Deutschland aus. Steinmeier wandte sich auch direkt an die Angehörigen und Freunde der Toten und betonte, man könne nur erahnen, was sie durchmachten. Er versicherte den Hinterbliebenen, dass sie mit ihrem Schmerz nicht allein seien. Den Verletzten wünschte er eine rasche Genesung.
    Steinmeier sprach zudem den Einsatzkräften seinen Dank aus. Seine Weihnachtsansprache wird morgen, am 1. Weihnachtstag, ausgestrahlt.
    Bei dem Anschlag in Magdeburg waren am vergangenen Freitag fünf Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden. Der Täter, ein Arzt aus Saudi-Arabien, ist in Haft.
    Diese Nachricht wurde am 24.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.