Israel
Steinmeier im Kibbuz Beeri: Deutschland vergisst Geiseln nicht

Bundespräsident Steinmeier hat Israel weitere deutsche Hilfe im Ringen um die Freilassung der noch von der Hamas festgehaltenen Geiseln zugesagt. Das Schicksal der Verschleppten sei eine "offene Wunde", sagte er im Kibbuz Beeri, das beim Überfall der Terroristen auf Israel 2023 stark zerstört worden war.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Izchak Herzog, Präsident von Israel, besuchen gemeinsam mit ihren Frauen den Kibbuz Beeri im Grenzgebiet zum Gaza-Streifen im Süden Israels und gedenken dort den Opfern des 7. Oktober 2023.
    Bundespräsident Steinmeier spricht in Kibbuz Beeri, Israel. (Bernd von Jutrczenka/dpa)
    Wörtlich meinte Steinmeier: "Deutschland vergisst sie nicht, ich vergesse sie nicht." Zugleich erinnerte Steinmeier erneut an das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, wo die Geiseln von den Extremisten festgehalten werden.
    Bei den jüngsten israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 29 Menschen getötet worden. Israels Armee rief die Menschen im Norden des Küstenstreifens dazu auf, das Gebiet zu verlassen. Es handele sich um eine letzte Vorwarnung. Ministerpräsident Netanjahu hatte gestern eine großangelegte Offensive Israels zur Zerschlagung der Hamas angekündigt.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.