Ukraine-Verhandlungen
Steinmeier nennt die Einbeziehung der Europäer einen kleinen Fortschritt

Bundespräsident Steinmeier hat die Genfer Gespräche über den Ukraine-Plan von US-Präsident Trump als kleinen Fortschritt bezeichnet.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sitzt bei seinem Besuch in der Kulturfabrik Hoyerswerda bei einem Bühnengespräch auf seinem Platz.
    Bundespräsident Steinmeier besucht Hoyerswerda. (picture alliance / dpa / Sebastian Kahnert)
    Endlich seien auch die Europäer einbezogen worden, sagte Steinmeier dem Deutschlandfunk bei einer öffentlichen Veranstaltung unseres Senders in Hoyerswerda. Die Amerikaner hätten eingesehen, dass dies notwendig sei.
    Ziel von Verhandlungen müsse ein dauerhafter Frieden sein, aber auch die gesicherte Souveränität der Ukraine. Allerdings sei noch lange nicht klar, ob sich die Europäer mit ihren Argumenten durchsetzen könnten. Die Lage könne sich binnen Stunden ändern, betonte der Bundespräsident.
    Steinmeier warnte zugleich vor autoritären Tendenzen in den westlichen Demokratien. Solche gefährlichen Unterströmungen gebe es in vielen liberalen Demokratien, in den USA, aber auch in Europa. Es gelte jetzt, die demokratische Mitte zu stärken.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.