Ukraine-Verhandlungen
Steinmeier nennt die Einbeziehung der Europäer einen kleinen Fortschritt

Bundespräsident Steinmeier hat die Genfer Gespräche über den Ukraine-Plan von US-Präsident Trump als kleinen Fortschritt bezeichnet.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sitzt bei seinem Besuch in der Kulturfabrik Hoyerswerda bei einem Bühnengespräch auf seinem Platz.
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einer Veranstaltung des Deutschlandfunks in Hoyerswerda im Gespräch mit Sina Fröhndrich (picture alliance / dpa / Sebastian Kahnert)
    Endlich seien auch die Europäer einbezogen worden, sagte Steinmeier dem Deutschlandfunk bei einer öffentlichen Veranstaltung unseres Senders in Hoyerswerda. Die Amerikaner hätten eingesehen, dass dies notwendig sei. Ziel von Verhandlungen müsse ein dauerhafter Frieden sein, aber auch die gesicherte Souveränität der Ukraine, betonte der Bundespräsident.
    Bundeskanzler Merz rechnet für diese Woche nicht mit einem Durchbruch bei den Gesprächen. Trump hatte auf eine Entscheidung bis Donnerstag gedrängt. Merz führte aus, der nächste Schritt müsse sein, Russland an den Verhandlungstisch zu bekommen. Wenn das möglich werde, habe sich die Anstrengung gelohnt. Vertreter der USA, der Ukraine und Europas hatten in Genf einen überarbeiteten Entwurf des Friedensplans für die Ukraine erstellt.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.