
Autokraten würden stärker und nutzten Desinformation als Waffe. Sie wollten die Gesellschaften spalten, Zweifel säen und destabilisieren. Russlands "brutaler Angriff auf die Ukraine" sei nicht allein ein Angriff auf ein Land, sondern auf die gemeinsame Ordnung, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut wurde. Steinmeier verwies auf die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Großbritannien, Deutschland und Frankreich in außenpolitischen Fragen. Wichtig sei, nach dem britischen EU-Austritt vor fast sechs Jahren die gemeinsamen Beziehungen auf eine neue Basis zu stellen.
Seltene Ehre
Eine Rede vor dem britischen Parlament ist eine seltene Ehre für einen ausländischen Staatsgast. Zuletzt war sie dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei dessen Besuch im Sommer zuteil geworden.
Steinmeier war gestern mit seiner Frau Elke Büdenbender in Großbritannien eingetroffen. Unter anderem gab es eine Kutschfahrrt mit König Charles dem Dritten und Königin Camilla sowie ein Bankett auf Schloss Windsor. Es ist der erste Staatsbesuch eines Bundespräsidenten im Vereinigten Königreich seit 27 Jahren.
Diese Nachricht wurde am 04.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.




