Die Demokratie sei an vielen Orten weltweit in Gefahr, warnte Steinmeier. Autokraten würden stärker und nutzten Desinformation als Waffe. Russlands brutaler Angriff auf die Ukraine sei nicht allein ein Angriff auf ein Land, sondern auf die gemeinsame Ordnung, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut worden sei. Wichtig sei es, nach dem EU-Austritt Großbritanniens vor fast sechs Jahren die gemeinsamen Beziehungen auf eine neue Basis zu stellen.

Eine Rede vor dem britischen Parlament ist eine seltene Ehre für einen ausländischen Staatsgast. Bundespräsident Steinmeier befindet sich seit gestern gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender auf einem dreitägigen Staatsbesuch in Großbritannien.