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"Jugend musiziert"
Steinmeier würdigt gemeinsames Musizieren

In Zwickau wird der Geburtstag des Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert" gefeiert - er findet zum 60. Mal statt. Bundespräsident Steinmeier betonte in einem Video zum Begrüßungskonzert die Kraft des gemeinsamen Musizierens. Dabei lerne man, "einander zuzuhören, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu unterstützen." Genaue das brauche die Demokratie.

    Eine Gruppe von Jungen und Mädchen bilden ein Bläser-Ensemble, das gerade konzentriert übt.
    "Jugend musiziert" hat in den vergangenen Jahrzehnten vielen jungen Musikern eine Bühne geboten. Bundespräsident Steinmeier hat die Kraft des gemeinsamen Musizierens gewürdigt. (imago / Michael Schick)
    Steinmeier würdigte die mehr als eine Million junge Menschen, die in den vergangenen 60 Jahren bei "Jugend musiziert" mitgemacht haben. Viele von ihnen seien zum ersten Mal vor größerem Publikum aufgetreten. "Ich kann mir vorstellen, wie wahnsinnig aufregend das ist. Aber jeder Auftritt sorgt auch für Glücksmomente, stärkt das Selbstbewusstsein, spornt an und beflügelt", sagte der Bundespräsident. Der Wettbewerb biete jungen Menschen das, was sie benötigten, um ihr Talent zu entfalten: Respekt und Wertschätzung.
    In diesem Jahr nehmen rund 2.200 Musikerinnen und Musiker im Alter von 13 bis 27 Jahren an dem Wettbewerb teil. Die meisten Solistinnen und Solisten kommen aus dem Fach Klavier, gefolgt von Gesang und Schlagzeug. Die jährlich wechselnden Solo-Wettbewerbe werden in den Kategorien Harfe und Gitarre ausgetragen. Außerdem gibt es mehrere Ensemble-Kategorien, darunter auch eine Gruppe Neue Musik. Die Wettbewerbe finden in den sächsischen Städten Zwickau, Reichenbach, Meerane und Werdau statt.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.