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Assistierter Suizid in der Schweiz
Sterben auf Wunsch

In der Schweiz nehmen sich mehr Menschen mit Begleitung von Suizidhelfern das Leben als ohne Begleitung. Manche Experten sagen: So könnte es auch bei uns in zehn Jahren aussehen. Ist unser Nachbarland ein Vorbild für Deutschland oder muss uns die Entwicklung zu denken geben?

Keller, Martina | 22. Mai 2022, 16:30 Uhr
Ein braunes Arzneimittelglas mit Pentobarbital-Natrium, daneben ein gefülltes Wasserglas, auf dem ein Löffel mit dem Pulver liegt. Das tödlich wirkende Mittel wird in der Schweiz beim assistierten Suizid verwendet
15 Gramm Natrium-Pentobarbital - das ist mittlerweile in der Schweiz die Standarddosis beim assistierten Suizid. Das Präparat - eigentlich als Schlaf- und Beruhigungsmittel entwickelt - kann per Infusion oder oral angewendet werden. (imago/Sepp Spiegl)