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Sternstunden
Die Geigerin Johanna Martzy

Ihr Ton war filigran und silbrig mit sparsam verwendetem Vibrato: Allein damit unterschied sich die 1924 geborene ungarische Geigerin Johanna Martzy von vielen ihrer Kollegen. Ihre Interpretationen zeichneten sich durch glasklar konturierte Linien ohne jegliche Sentimentalität aus. In unseren 'Sternstunden' spielt Johanna Martzy neben Antonio Vivaldis Sonate D-Dur in der Bearbeitung von Ottorino Respighi Antonin Dvoraks Violinkonzert a-Moll.

    Das Foto zeigt eine von Giuseppe Guarneri im Jahr 1706 gebaute Geige in Nürnberg
    'Sprachrohr' Johanna Martzys: die Violine (picture-alliance / dpa / Elke Richter)
    Antonio Vivaldi / Ottorino Respighi
    Sonate für Violine und Basso continuo D-Dur, RV 10
    Johanna Martzy, Violine
    Jean Antonietti, Klavier
    Antonin Dvořák
    Konzert für Violine und Orchester a-Moll, op.53
    Johanna Martzy, Violine
    RIAS-Symphonie Orchester
    Leitung: Ferenc Fricsay
    Einspielungen von 1964 und 1953